Techno-style Erfindung:
House ist die bekannteste und beliebteste Stilrichtung der
elektronischen Tanzmusik, die in den 80er in den USA aus der Disco-
Musik der späten 70er Jahre entstand.
House gibt es in vielen Varianten, sie gehört zu den
erfolgreichsten Stilen der elektronischen Tanzmusik und
beeinflusste vor allem die Entstehung des Techno und seiner Szene.
Zwar ähneln sich beide Stile sehr und sind schwer voneinander
abzugrenzen, allerdings gibt es grundsätzliche Unterschiede, Techno
besitzt generell schnellere und maschinellere Klänge als House.
Ursprünglich resultierte die Bezeichnung House aus dem Club, in dem
diese Musikrichtung aufgelegt wurde, dem Warehouse in Chicago.
Frankie Knuckles legte dort auf und merkte schnell, dass die schon
damals üblichen Club- Mixes sehr beliebt bei den Gästen waren. So
begann Frankie Knuckles die Rhythmuselemente der
Instrumentalpassagen ineinander zu vermischen und den Rest der
Platte wegzulassen.
Im Nachhinein fanden auch die Detroiter Produzenten Juan Atkins,
Derrick May und Kevin Saunderson diese neue Liebe zur Monotonie und
entwickelten daraufhin den Detroit Techno. Die Verbreitung des
Begriffs House anfang der 90er Jahre vollzog sich schnell und
vielerorts, insbesondere als Oberbegriff für verschiedene Arten
elektronischer, rhythmischer Musikstile, darunter fiel auch die neu
entwickelte Technomusik, die dann als Techno House untergeordnet
wurde.
Dies führt jedoch zu einigen Verwirrungen, da es mittlerweile auch
einen Stil namens Tech House gibt, eine technoisierte Form moderner
minimalerer Housemusik.
TECHNO STYLES :
Mit den Style's ist das so eine Sache, jeder
erkl�rt sie anders und jeder meint er hat die meiste Ahnung davon.
Ich hab mich mal etwas schlau gemacht und versuche aus den ganzen
Informationen, das wichtigste rauszufilter.
Techno / Tekkno:
wird mei�t als Oberbegriff f�r electronische Musik
benutzt, ist aber eine eigene Stilrichtung, die man aber leider
nicht so ganz definieren kann, sie liegt irgendwie genau zwischen
allem hat aber meist so 140 bis 150 BpM und ist h�rter als House
und unmelodi�ser als Trance, softer wie Hardcore und geradlinger
wie Jungle. Techno bezeichnet aber auch die straighte,
schn�rkellose 4-to-the-floor-Variante wie sie in Detroit gepr�gt
wurde. Die Wurzeln von Techno sind im Disco- und House-Sound der
fr�hen 80er Jahre zu suchen
In der Style-Erkl�rung werde ich mich immer wieder auf Techno
beziehen, da Techno das absolute Mittelmass ist.
Schranz:
So jetzt mal f�r alle! Was bedeutet Schranz, woher
kommt das Wort usw.!
Das Wort Schranz tauchte wohl erstmals 98 bei der Geburtstagsparty
von Chris Liebing im Omen auf und zwar hie� die Party "Birthday
Schranz". Davor soll Chris Liebing halt das Wort schon des�fteren
in Plattenl�den und �hnlichen Einrichtungen in den Mund genommen
haben, aber mit dieser Party wurde es eigentlich erst popul�r!
Aber der gro�e Durchbruch erhielt dieses Wort als besagter Mann
eine Platte mit dem Namen "The Real Schranz" auf den Markt warf und
somit dieses Wort in aller Munde war.
Aber was hei�t das jetzt genau?
Schranz is im eigentlichen keine eigene Musikrichtung es handelt
sich hierbei eher um Progressive Techno oder besser noch um
Progressive Detroit Techno, was soviel bedeutet wie eine etwas
h�rtere Gangart mit einem gro�en Hang zur Monotonie!
Alles verstanden?
Acid:
Beidieser
Art, die urspr�nglich aus Belgien kam, versucht man die Leute mit
einer auf Rhythmus und Klangspielereien beschr�nkten Musik in einen
hypnotischen Zustand zu versetzen. Langsam baut sich ein St�ck auf,
unweigerlich steigert sich die Intensit�t bis zum Break. Acid oder
auch Acid-House genannt ist aus dem "Ur-House" um 1985 zeitgleich
mit Techno entstanden. Acidkl�nge basieren im Gegensatz zu House
auf einem speziellen Rhythmus-und Bass Ger�t, dem Roland TB 303.
Dies ist DIE Acid produzierende Maschine. Echo und Back-Spins auf
die Loops, 130-150 Bpm aus dem TB 303 darunter: Und Acid ist
fertig.
Rave:
Sagen wir mal so ne Art melodi�ser Hardcore, nicht ganz so schnell
150 BpM aber durchaus bis 180 BpM, typisch sind die gepitchten
Stimmen und Gesangselemente. Rave hat 1992 Techno erst so richtig
popul�r gemacht.
Progressive:
Progressiv soll andersartige und Anst�sig sein, es
bietet so eine Art Monotontechno. Diese Richtung ist hart und
eint�nig, wobei die Baseline die Hauptrolle spielt. Progressive
setzt sich aus verschiedenen Styles zusammen und bewegt sich im
Rahmen von 130 - 180 BpM und ist durchsetzt mit eint�nigen Kl�ngen
mit sehr wenig Melodie.
Detroit / Industrial:
Wie der Name Industrial schon sagt wird diese Art der Musik fast
immer durch die eint�nigen und monotonen Kl�nge von Maschinen
inspiriert. Die Verbindung Detroit House und Detroit Techno
beschreiben diese Muikrichtung n�her in der Form, dass die
Basseline monotoner wird.
Trance:
Geschwindigkeiten um 90 bis 155 BpM, ist sehr
melodi�s-monoton, die Melodie begleitet meist durch den ganzen
Track und sind fast immer geloopt untermalt von einem schenllen
Rhytmus. Trance bedeutet so viel wie die Zuh�rer in einen
Trancezustand zu versetzen, was die Musik auch mit der harmonischen
Melodie versucht. Wegen dieser Harmonie wird Trance teilweise auch
als "sch�nste" Stilrichtung bezeichnet (bitte Zerreist mich wegen
diesem Kommentar jetzt nicht wieder ist aber so!). Mit dem Trance
bagann auch irgendwie der Kommerz bei der electronischen Musik, da
die Beats relativ "soft" sind und f�r ein breites Publikum
ansprechend sind.
[Trance hat auch nicht wirklich was mit Dance zu tun, das ist nur
der kleine Pfad zur �berleitung in die andere Stilrichtung. Trance
ist halt Massentauglicher als Hardcore und somit auch Kommerziell
erfolgreicher als andere Styles.]
Hardtrance:
130 bis 170 BpM bischen h�rter wie Trance und
schnellere Melodien, die Geschwindigkeit ist sehr oft mit Trance
�berlagert, nur sind die Beats dumpfer bzw. h�rter. Die Melodien
sind dunkler und lassen nicht so das "freudesprudeln" des Trance
heraus.
Ambience / Ambient(e):
ist wie eine Art "Sph�ren-Kl�nge", teilweise ganz ohne jeglichen
Beat. Der Ursprung kann man in den fern�stlichen Kulturen aber auch
in indischen Gebieten suchen, die Beats erinnern stark an Guru
Meditationen, wenn man das so sagen kann. In dieser Musik finden
sich viele innovative Synthisyser Elemente wieder, die zwar eine
gem�tliche aber teilweise auch treibende Ebene zum Tanzen oder zum
Chillen bietet. Ambient ist wohl eine der ruhigsten und langsamsten
Stilrichtungen, sch�ne harmonische Melodien und langsame Rhytmen
vermitteln einen tr�umerischen Eindruck. Die Musik wirkt sehr
entspannend und ist teilweise mit Gesang und mit "unelektronischen"
Instrumenten (wie z.b. Klavier, Saxophon,
Streicher,Wasserfall,Vogelgezwitscher) untermalt. Wird in Club's in
dem sogenannten Chill-Out-Room gespielt und bietet die M�glichkeit
von sich von den sonst hektischen Kl�ngen zu Erholen. Ambience 5
bis 30 BpM
Chill-Out:
wie Ambience nur f�llt hier die Basseline
teilweise v�llig weg.viel aus der Natur wie zb.
vogelgezwitscher oder Urwalt typisch Affen u. Elefanten geschrei.
Wird auch in so genaten Chill-Out Rooms gespielt in so
Gro�veranstaltungen wie z.b. Timewarp,May-Day.
Goa:
�hnlich dem Abience nur schneller und wiederum
mehr electronisch und mit sehr sehr wenigen Vocals. Goa ist auch
der Begriff unter dem Open-Air's die eine "besondere" Stimmung
vermitteln wollen veranstaltet werden.
Psytrance:
ist eine Mischung aus Ambience und Trance, schneller wie Goa und langsamer als Trance. Die Melodie versucht das Gehirn zu "verwirren" und geht direkt in die Psyche des Menschen ein. Die Musik soll eine Reise zum inneren der Seele und der Psyche einleiten. Psytrance stellt somit die psychedelische Musikrichtung der electronischen Kl�nge dar. Die Melodien bestehen aus leisen Stimmen, die ins Unterbewusstsein eindringen, ruhigen quietschenden T�nen (z.B. Wahlges�nge) oder Ger�usche die irgendwie "versuplt" klingen. Diese Musik wird meist auf Goa Partys gespielt.
Break Beat:
Wie der Name schon sagt, so kann man es auch am besten vergleichen:
gebrochne Beats oder Jungel, da das absolute chaos herrscht, keine
durchgehende Melodie, sondern oft eine Art Sprechgesang von einem
MC mit schnellen und hecktischen Beats, die wieder urpl�tzlich
aufh�ren dazu kommen schnell aufeinander folgenden Hi-Hat
Schl�ge.
Jungle:
Jungle hat �hnliche Grundz�ge wie Breakbeat,
jedoch mit mehr "Naturger�uschen" und Sprechgesang durchsetzt.
Jungle hat heute auch somit den Namen Breakbeat mit einbezogen.
Ziel dieser Musik ist es, den Leuten ein besseres Lebensgef�hl zu
vermitteln. Duke Ellington aus London versuchte als erster
orchestralen Sound, der klingt wie ein Dschungel zu produzieren.
Rasante, r�ckw�rts laufende Jazz-Drum-Patterns, Hip-Hop Drum Loops,
raufgepitchte Reggae-Grooves und Ragga Vocals bestimmen mit 140-160
Beats per Minute den bisher schnellsten Rhythmus aus
England.
Drum'n'Base:
Drum & Bass wird wie der Name schon sagt duch eine Vielzahl von Trommeln (Snares, Bassdrums...) erzeugt. Ein weiteres wichtiges Element dieser Musik ist ein stark ausgepr�gter Bass. Dieses Rhythmus-Bass-Ger�st wird nun je nach Stil mit einer Vielzahl von Samples, Fl�chen und Bruchteilen anderer Musikrichtungen (v.a. Hip Hop, Ragga, Jazz....) ausgeschm�ckt. Ebenfalls typisch ist der ungerade, gebrochene Beat. Dabei wird dieser durch sogenannte Breaks , also schnelle und gegen den Beat gesetzte Drums, zerst�ckelt. Um die 170 BpM Gr�sse an Die Sucker Crew WuTown!
2Step:
2Step ist eine Weiterentwicklung des Drum'n'Bass,
bei diesem Style wurde mehr darauf geachtet, dass der Frauenanteil
h�her ausf�llt, als bei den h�rteren Break's, deswegen ist 2Step
eine gro�e Stufe softer als Break Beat. 2Step ist eine noch recht
"junge" Spielart (um 1998), kommt aus Great Britain und stellt eine
Mischung der bedeutesten Styles der letzten Jahre aus England dar -
Drum'n'Bass, Garage (der urspr�ngliche, discohafte und
vocal-lastige House) und R'n'B vermischt mit einem MC.Die
rhythmische Vielfalt und Verschobenheit des Drum'n'Bass, die
4-on-the-Floor-Atmosph�re des Vocal House/Garage, die Gef�lligkeit,
die "Blackness" und die Chartstauglichkeit des R'n'B sind die
pr�gendsten Stilmerkmale von 2Step.
Die wohl ber�hmtesten Vertreter des 2Step sind derzeit Craig David,
Zed Bias und MJ Cole.
Trip
Hop:
Trip Hop ist Anfang der 90er in England entstanden
und hat seine Wurzeln im Hip-Hop (ohne Rap gesang) und Dub (ohne
Reggae-Elemente) vermischt mit leichtem Drum'n'Base. Trip Hop ist
harmonisch mit melodischen Elementen und des �fteren Vocals mit
klanglich sch�nen Frauenstimmen. Die Geschwindigkeit ist sehr viel
geringer als bei Brum'n'Base mit 80 BpM und die Beats sind nicht so
gebrochen. LoFi-Effekte (Vinylknistern, Netzbrummen und sonstiger
Akustik-Schmutz) verleihen dieser Spielart ein besonderes Flair.
House:
die wohl bekannteste und beliebteste Richtung der electronischen Musik. ca. 130 BpM schnell und ist wie Pop Musik, da diese Richtung auch aus Pop bzw. Dance entstanden ist, nur mit groovigeren Rythmen und stark melodi�sen Kl�ngen. House spricht irgendwie die gehobenere Klasse und die Schwulen-Szene der "Raver" an, das Ambiente ist nicht ganz so "schmuddelig" wie bei den anderen Musikrichtungen. House vereinbart oft Vocals zwischen und hinter der meist monotonen Basseline. Die Melodie ist eher eine Begleiterscheinung, als dass diese in den Vordergrund tritt.
Vocal-House:
von der Geschwindigkeit genau wie House angesiedelt, nur mit sehr vielen Vocals die Teilweise zu komplettem Gesang �bergehen und fast immer im Mittelpunkt des Tracks stehen
Hardhouse:
ist wie der Name schon sagt eine Gangart h�rter wie House, also der Beat ist monotoner und schneller. Lange Themen und nicht allzuviel Abwechselung zeichnen diesen Stil aus, aber bei genauerem Hinh�ren f�llt dem Konsument auf, dass der Aufbau doch sehr komplex ist und sich immer wieder neue Themen ineinander vermischen.
Tech-House:
eine neue From des House, die eine Mischung aus Techno und House darstellt. Etwas monotoner wie House und bietet den gewissen h�rteren Kick.
Hardcore:
Hardcore ist wie der Name schon sagt, nat�rlich schneller (ca. 170 bis ca. 200 BpM) und h�rter als Techno. Kommt meist aus England oder Holland, wo dieser Style auch Anfang 1991 entstanden ist. Hardcore besteht aus schnellen treibenden Bassdrums.
Gabber
/ Gabba:
Noch schneller und noch h�rter wie Hardcore ab ca. 200 BpM bis zu teilweise 400 oder noch mehr BpM. Hier gibt es auch wieder viele Untersyles, die aber nur schwer zu unterscheiden sind, wie Darkcore usw. Den Ursprung hat Gabba in Rotterdam und ist bis heute in Holland noch sehr Erfolgreich.
Happy
Hardcore:
Harter Techno-Sound mit quitschenden Stimmen, die sehr hoch gepitcht werden, wirkt sehr fr�hlich trotz des recht harten Beats unterbreitet dem h�rer eine fr�hliche und lustige Atmosph�re. Viele HappyhardcoreSongs sind Remixe von �lteren sehr bekannten Liedern bei denen die Stimmen hochgepitcht wurden.
Terrorcore
kurz Terror:
ist nicht unbedingt sehr schnell, kann sich aber doch zu 200 und mehr BpM hochsteigern. Terror ist viel mehr chaotisch mit �bersteuerten Bass Drums
Speedcore:
schnellste Spielart von Hardcore weit �ber 250 BpM angesiedelt, schneller Beat und Kurze Vocals (meist ein "brutaler" Text). Dem H�rer soll eine "b�se und d�stere" Atmosph�re vermittelt werden.
Breakcore:
extrem schneller und harter Break Beat
Darkcore:
hier wird eine d�stere Atmosph�re vermittelt
Doomcore:
extrem d�stere Atmosph�re wird hier vermittelt und ist schneller wie Darkcore (Terrordom cd Reihe aus den 90er Jahren)
Frenchcore:
so wird Hardcore bzw. Gabba aus Frankreich betitelt
Paincore:
kann auch etwas langsamer Hardcore sein, mit Schmerzgeschrei als Vocals
Noisecore:
wird auch als "Krachcore" definiert, Noise ist noch chaotischer wie Terror mit sinnlos kombinierten sehr sehr schnellen Bass Drums bis �ber 400 BpM und mit pl�tzlichen Abbr�chen der Bassline und dem einsetzen einer anderen dunkleren oder h�heren Bass Drum
Trancecore:
Gabbe mit einem sehr starken melodi�sen Passagen
Dance
/ Dancefloor:
die spielart die wir hier nicht n�her erl�utern wollen, die die keiner Braucht. Egal ob ich mir jetzt hier einige Feinde schaffe, aber das sind so sachen wie Scooter, Bl�mchen und noch viel schlimmere. Das wird hier nicht erl�utert! Sondern nur zur Vervollst�ndigung angegeben.
Electro/Technoelectro:
Electro unterscheidet sich eigentlich nicht viel
von Techno, gepr�gt wurde diese Stilrichtung vor allem durch
Westbam und sein Label LowSpirit. und ende 90er Jahren auch Sven
Väth und sein Label Cocoon Technolectro ist etwas verspielter, mit
mehr Vocals und scratsch Einlagen in den Trax. Gleicht auch Atari
Sound von den frühreren Videogames aus den 80ern 120 -
130 bp/m.